Anmeldung

Fragen & Antworten für Studienteilnehmer*innen

 

Ich wurde kontaktiert, um an der SHARE Studie teilzunehmen. Bin ich dazu verpflichtet?

Sie sind nicht verpflichtet an SHARE teilzunehmen. Die Teilnahme an SHARE ist freiwillig. Wenn Sie sich zur Teilnahme entschließen, werden Ihre Angaben in anonymer Form für wissenschaftliche Forschungszwecke verwendet.

Wie werden meine Daten vor Missbrauch geschützt?

Nachdem das Interview beendet wurde, werden zuallererst alle personenbezogenen Angaben wie Name, Adresse, usw. aus den Datensätzen gelöscht und durch einen verschlüsselten Code ersetzt. Die Daten werden also vollständig anonymisiert, wodurch es nicht mehr möglich ist, aus den Angaben Rückschlüsse auf bestimmte Personen zu ziehen.

Was geschieht mit meinen Daten nach dem Interview?

Nach dem Interview werden die gesammelten Daten vom österreichischen Befragungsinstitut IFES anonymisiert, und dann an SHARE (Universität Linz und Partneruniversitäten) übermittelt und dort verschlüsselt und bereinigt. Danach werden sie von der wissenschaftlichen Gemeinschaft für Forschungszwecke ausgewertet. Die Daten werden ausnahmslos nur für gemeinnützige Forschung, nicht für kommerzielle (Markt-)Forschung verwendet.

Wer steht hinter dieser Studie?

SHARE ist ein europäisches Forschungskonsortium bestehend aus mehr als 20 europäischen Universitäten und wissenschaftlichen Partnerinstitutionen, das von der europäischen Union und von den nationalen Regierungen gefördert wird.

Die österreichische Teilstudie wird von der Universität Linz koordiniert, die Befragungen werden in der 9. Welle vom Wiener Institut für empirische Sozialforschung (IFES) durchgeführt. Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung finanziert gemeinsam mit dem Sozialministerium und der europäischen Union den österreichischen Teil des Forschungsprojekts.

Was ist der Zweck dieser Studie?

Das Ziel von SHARE ist die Erforschung des individuellen und gesellschaftlichen Alterungsprozesses in Österreich und den europäischen Staaten. Wir wollen die gesundheitliche, soziale und finanzielle Situation der Bevölkerung abbilden, und mehr über Wünsche und Bedürfnisse der einzelnen Personen erfahren.

In Österreich und Europa wird der Alterungsprozess auch wesentlich durch das institutionelle Umfeld geprägt, unter anderem dem Arbeitsumfeld, den gesetzlichen Bestimmungen zur Sozialversicherung und den verschiedenen Formen der Pension. All diese Bereiche haben verschiedene, oft sehr komplexe Wirkungen auf die Lebensqualität der betroffenen Bevölkerung. Eines der Hauptziele von SHARE ist daher verstehen zu lernen, wie das institutionelle Umfeld die Lebensqualität der Bevölkerung beeinflusst. Ein besseres Verständnis dieser Bereiche trägt dazu bei, wirksame und zielgenaue Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität von uns, unseren Mitbürgern und Kindern zu erarbeiten und umzusetzen.

Ich habe bereits in vorigen Jahren an der Studie teilgenommen, warum werde ich erneut dazu eingeladen?

Dadurch, dass Sie bereits an einer Befragung aus den Vorjahren teilgenommen haben, liegen uns bereits einige Informationen zu Ihrer Person vor. Diese versuchen wir nun im Rahmen der aktuellen Befragung mit Angaben zu Ihrer aktuellen Situation zu vervollständigen. Anhand dieser Angaben können wir in Folge untersuchen, wie sich frühere Veränderungen im politischen, wirtschaftlichen oder sozialen Umfeld auf die betroffenen Personen heute auswirken. Das ermöglicht uns in gewisser Weise auch einen Blick in die Zukunft.

Ich bin zu alt, krank oder schwach um an der Studie teilzunehmen, warum werde ich trotzdem darum gebeten?

Anhand der Studie soll die Situation der gesamten Bevölkerung abgebildet werden. Das betrifft auch jene Personen mit eingeschränkter Gesundheit. Würden wir nur Personen mit guter Gesundheit befragen, bekämen wir ein verzerrtes Bild von der gesundheitlichen Situation der Gesamtbevölkerung. In anderen Worten würden die Ergebnisse der Studie dann suggerieren, daß die Gesundheit der Bevölkerung besser ist als in der Realität.

Wenn Sie an der Studie teilnehmen wollen, aber sich aus gesundheitlichen Gründen nicht dazu in der Lage fühlen, können Sie jemand Ihnen nahestehenden bitten die Fragen für Sie zu beantworten. Das kann Ihr/e (Ehe-)Partner*in, Kind, Verwandte*r, Pfleger*in oder sonst jemand sein, der Sie gut kennt. Ihre Zustimmung ist notwendig, wenn jemand anderes für Sie die Fragen beantworten soll.

 

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