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SHARE Qualitätssicherung

Die Datenerhebung im Rahmen von SHARE unterliegt einem strengen Qualitätsmanagement, welches sowohl die Repräsentativität der Stichprobe als auch die hohe Qualität der gesammelten Daten gewährleistet.

Die Stichprobenziehung bei SHARE orientiert sich an internationalen „best-practice“ Standards, um die statistische Repräsentativität der Stichprobe zu gewährleisten. Die in den einzelnen Ländern angewandte Methode der Ziehung wird von einem unabhängigen internationalen Sampling-Komitee evaluiert, die eigentliche Ausführung wird in Folge von SHARE überwacht und dokumentiert.

Mit Hilfe von für SHARE entwickelter Software wird jeder Schritt der Datenerhebung exakt dokumentiert. So werden nicht nur die einzelnen Kontaktversuche zu den SHARE Teilnehmer*innen festgehalten (mindestens 6 pro Teilnehmer*in), sondern mit Hilfe sogenannter „keystroke-files“ auch der exakte Zeitpunkt der einzelnen Befragungen und Untersuchungen.

Im Rahmen des SHARE Projekts werden regelmäßig ein bestimmter Anteil der Befragungen eines Interviewers bzw. einer Interviewerin durch persönliche oder telefonische ex-post Kontaktaufnahme mit den Teilnehmer*innen überprüft. Bis inklusive Welle 8 wurden 20% der Befragungen kontrolliert und bei Welle 9 lag der Anteil bei 10%. Zusätzlich wurde nach Beendigung der neunten Welle postalische Überprüfungen von einem Großteil der Haushalte durchgeführt, die zum ersten Mal für SHARE interviewt wurden. 

Sofern sich bei den Nachkontrollen Zweifel in Bezug auf die von einem Interviewer oder einer Interviererin durchgeführten Befragungen ergeben, werden die Kontrollen in Folge auf alle Befragungen dieser interviewenden Person erweitert, sowie die gelieferten Daten im Bedarfsfall aus der Datenbank gelöscht.

Weitere statistische sowie persönliche Kontrollen werden regelmäßig von den SHARE Länderteams vorgenommen.